Wiener Café (Ausgabe nur für Österreich)

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Robert Stolz (1880-1975) muss wohl nicht näher vorgestellt werden. Er war ein erfolgreicher Komponis
und Dirigent aus Graz. Highlights waren u.a. zwei Oscar-Nominierungen. Sein umfassendes Werk ist noch
noch immer nicht im vollen Umfang erforscht. Viele seiner Melodien sind aber bis heute unvergessen,
seine Arbeit als Dirigent vor allem im Genre der Wiener Musik auf unzähligen Tonträgern verewigt. Was
sein Schaffen so besonders ausgezeichnet hat, konnte Marcel Prawy wie folgt auf den Punkt bringen:

„Im Unterschied zu Johann Strauß oder Franz Lehár ist Stolz ein Komponist, dessen Musik jedes Arrangement verträgt, gleichsam
jeden Anzug tragen kann: Seine Musik klingt großartig, ob nun gespielt vom philharmonischen Orchester, ob gesungen von einem
Welttenor, von einer Jazzsängerin, gespielt von einer Band, einer Gitarre, einer Zither, Klavier solo. Die Bedeutung des Arrangements
macht diesen Grazer zum Amerikaner unter den Meistern der europäischen Musik.“

Vorliegender Walzer vereint Motive aus der Operette „Zum Goldenen Halbmond“ („Zum Goldenen
Kipferl“). Die Operette wurde 1936 in Osnabrück uraufgeführt. Das Werk wurde 1960 in einer Neufassung
unter dem Titel „Wiener Café“ in einer Neufassung herausgebracht. Der gleichnamige Walzer ist aber
bereits 1953 im Druck erschienen. Das Arrangement für Symphonieorchester stammt von Wal Berg.

Ein herzlicher Dank geht an Herrn Harald Lakits und den Verlag „Weltmusik Edition International“ für die
freundliche Abdruckgenehmigung.